• Menu
  • Menu

Motorradtour Österreich Juni 2025

Sonne, Kurven, Kumpels – und eine KTM mit Bewegungsdrang

Wir – Doris, Günther und ich – sind mal wieder auf zwei Rädern unterwegs. Das Wetter? Besser als jede Postkartenidylle! Die ersten beiden Tage kurven wir fröhlich zu dritt durch die Gegend, als gäb’s kein Tempolimit und keinen Terminkalender.

Am dritten Tag bekommt unser Trio Verstärkung: Eckhard schließt sich uns an – stilecht auf seiner neuen KTM 1290 Adventure. Die Maschine muss natürlich artgerecht bewegt werden, und was eignet sich da besser als eine flotte Testfahrt von Leibnitz bis Bischofshofen?

Fazit:
Die KTM läuft wie geschmiert, Eckhard grinst – na ja, bis der Fahrtwind ihm das Lächeln ins Innenohr bläst. Das Windschild ist laut, im Helm dröhnt’s, und plötzlich ist klar: Ein besseres Windschild muss her! Denn wie wir inzwischen wissen, ist Eckhard nicht nur schnell unterwegs, sondern auch ziemlich lärmempfindlich.

Daten des 1. Tages (Donnerstag 19.06.2025)
Dornbirn – Kötschach-Mauthen
Abfahrt: 8:40 Uhr
Ankunft: 17:40 Uhr
Strecke: 429 Kilometer
Kilometerstand Anfang Tour: 32.798
Kilometerstand Ende Tour: 33.227
reine Fahrtzeit: 6 Stunde 50 Minuten
Durchschnittsverbrauch: 4,9 Liter / 100 Kilometer
Durchschnittsgeschwindigkeit: 63 Stundenkilometer
Maut Timmelsjoch: Euro 18.-
Tanken: Euro 46.- / 28,87 Liter

Dornbirn nach Kötschach-Mauthen: Kurven, Kulisse und Motorrad-Kolonnen

Unsere Tour startete gemütlich in Dornbirn – na gut, eher funktional – über die A14 bis nach Imst. Ab dort wurde es spannend: Das Timmelsjoch rief, und wir folgten seinem Ruf. Oben angekommen, glaubte ich kurz, es sei ein Motorrad-Treffen – so viele Motorräder auf einem Haufen habe ich selten gesehen!

Weiter ging’s über Bruneck und Silian und schließlich durchs traumhafte Lesachtal. Kaum Verkehr, nur wir, die Enduros und die eine oder andere überraschende Bodenwelle. Die Straße? Für Straßenmaschinen ein Graus, für uns ein Genuss – holprig, schmal, kurvig, genau richtig zum Spielen.

Am Abend erreichten wir Kötschach-Mauthen und bezogen unser Quartier im One1-Apartments – drei Personen, 139,45 € ohne Frühstück (One1 Apartments), aber mit allem, was das Biker-Herz nach einem langen Tag braucht. Voll ausgestattet, sauber, gemütlich – wir waren rundum zufrieden.

Daten des 2. Tages (Freitag 20.06.2025)
Kötschach-Mauthen – Leibnitz
Abfahrt: 7:500 Uhr
Ankunft: 14:00 Uhr
Strecke: 265 Kilometer
Kilometerstand Anfang Tour: 33.227
Kilometerstand Ende Tour: 33.492
reine Fahrtzeit: 4 Stunde
Durchschnittsverbrauch: 4,7 Liter / 100 Kilometer
Durchschnittsgeschwindigkeit: 67 Stundenkilometer


Reisetagebuch – Etappe Kötschach-Mauthen bis Leibnitz
(mit Kaffee, Passstraße und einem Spruch fürs Leben)

Heute Morgen um 9:00 Uhr sind wir in Kötschach-Mauthen gestartet – fröhlich, wach (na ja, halbwegs) und bereit für neue Abenteuer.
Erster Zwischenstopp: Unterfederaun – dort haben wir Ursula besucht. Denn ein kurzer, aber intensiver Kaffeestopp war dringend fällig.

Warum?
Weil wir mit Ursula und Katharina ein ernstes Wörtchen reden mussten.
Geplant war nämlich, dass die beiden uns nächstes Wochenende in Vorarlberg besuchen.
Doch was hören wir?
Sie überlegen nicht zu kommen?!
Geht gar nicht! 😄
Nach klärenden Worten (und etwas psychologischer Feinarbeit bei einem Latte Macchiato) hoffen wir, sie umgestimmt zu haben…

Um 10:25 Uhr ging’s dann weiter – mit frischer Luft und noch frischeren Kommentaren über den morgendlichen Diskussionsbedarf. 😅

Die Route danach war eine landschaftliche Genussreise:
Unterfederaun – Fürnitz – Unteraichwald – Winkl – St. Jakob im Rosental – Maria Elend (klingt tragisch, war aber schön!) – Ferlach – Feistritz ob Bleiburg.

Dann folgte der Grenzübertritt nach Slowenien!
Dravograd – Radlpass – wirklich schön zu fahren: Kurven, Landschaft, alles da.

Zurück in Österreich über:
Arnfels – Leutschach – Gamlitz – Vogau
Und schließlich: Ankunft in Leibnitz.

Dort gönnten wir uns eine wohlverdiente Übernachtung im JUFA Hotel Leibnitz.
Für 3 Personen inkl. Frühstück haben wir 169,95 € bezahlt – das Preis-Leistungs-Verhältnis passte!

Das absolute Highlight des Tages:
Das Richtfest bei Tanja & Daniel!
Wir sagen herzlichen Dank, dass wir dabei sein durften.
Von 15:00 bis 24:00 Uhr gab’s kulinarische Verwöhnung, Getränke in allen Farben und Formen – kurz: Rundum-Versorgung deluxe.

Daten des 3. Tages (Samstag 21.06.2025)
Leibnitz – Bischofshofen
Abfahrt: 10:10 Uhr
Ankunft: 16:00 Uhr
Strecke: 265 Kilometer
Kilometerstand Anfang Tour: 33.492
Kilometerstand Ende Tour: 33.757
reine Fahrtzeit: 3 Stunden 55 Minuten
Durchschnittsverbrauch: 4,7 Liter / 100 Kilometer
Durchschnittsgeschwindigkeit: 68 Stundenkilometer
Tanken: Euro 20.- / 12,93 Liter

Verstärkung aus dem Süden & Kurventraum bis Bischofshofen

Heute haben wir Zuwachs bekommen: Eckhard ist in Leibnitz zu uns gestoßen – frisch motiviert, top ausgerüstet, und auf seiner neuen KTM 1290 Adventure, die endlich artgerecht bewegt werden will.

Unsere Route? Ein wahres Kurvenbuffet für Motorradfans! Von Leibnitz aus ging’s über die Bundesstraße Richtung Jöß, Weitendorf, Dietersdorf, Lieboch und weiter nach Köflach.

Dann kam das Highlight des Tages: über die Pack und das Gaberl – eine der beliebtesten Motorradstrecken in der Erlebnisregion Murtal. Und das zu Recht! Das Gaberl ist eine traumhaft ausgebaute Passstraße: flüssig zu fahren, mit schönem Rhythmus, weiten Kurven und bestem Belag – da bekommt selbst die KTM glänzende Gabeln.

Nach einem Zwischenstopp in Judenburg rollten wir weiter über Murau, Tamsweg und Radstadt bis nach Bischofshofen – ein Etappenziel, das sich redlich verdient anfühlte.

Kurz gesagt: Der Tag war ein Fest für alle, die Kurven lieber als Geradeausstrecken haben. Und Eckhards KTM? Die schnurrte. Nur das Windschild … na ja, das grummelte weiter in den Helm.

Übernachtet haben wir im harrys home Bischofshofen
Hier haben wir für 2 Doppelzimmer ohne Frühstück Euro 332.- bezahlt.

Daten des 4. Tages (Sonntag 22.06.2025)
Bischofshofen – Dornbirn
Abfahrt: 9:00 Uhr
Ankunft: 16:10 Uhr
Strecke: 362 Kilometer
Kilometerstand Anfang Tour: 33.758
Kilometerstand Ende Tour: 34.120
reine Fahrtzeit: 5 Stunden
Durchschnittsverbrauch: 4,7 Liter / 100 Kilometer
Durchschnittsgeschwindigkeit: 72 Stundenkilometer
Tanken: Euro 47.- / 30,53 Liter

Heimreise mit Umwegen und Opa-Ehren

Heute hieß es leider schon wieder Abschied nehmen. Eckhard machte sich auf den Rückweg nach Leibnitz und wir traten die Heimreise nach Dornbirn an.

Aber natürlich nicht auf direktem Weg! Von Bischofshofen aus führte uns die Route über den Hochkönig – eine sensationelle Motorradstrecke, wie gemacht für schräglagenhungrige Enduristen. Weiter ging’s durch Maria Alm am Steinernen Meer, Saalfelden, Leogang, Grießen, Hochfilzen und Fieberbrunn, bis nach St. Johann in Tirol und schließlich nach Wörgl und Innsbruck.

In Innsbruck legten wir spontan einen Boxenstopp bei Manuela, Martin und den Kindern ein – gerade lang genug für einen Kaffee und ein großes Hallo. Die Freude war wie immer riesig, besonders bei den Kindern – der Besuch vom „Steirer Opa“ ist halt was ganz Besonderes.

Frisch gestärkt mit frischen Waffeln fuhren wir dann über die Bundesstraßen und die herrliche Arlberg-Panoramastraße zurück nach Dornbirn.

Detailauswertung der gesamten Tour:

Motorrad:
1321 Kilometer
Tanken: Euro 113.- / 72,33 Liter
Durchschnittsverbrauch: 4,7 Liter
Reine Fahrtzeit: 19 Stunden 45 Minuten

4 Tage auf dem Weg

Maut gesamt: Euro 18.-
Übernachtungskosten gesamt:

Euro 360,86.- für 3 Übernachtungen (2 Personen)
Gesamtkosten für 2 Personen für diesen Urlaub waren Euro 756,85.-
(somit pro Tag für 2 Personen Euro 190.-)



Resümee

Vier Tage lang bestes Motorradwetter – was will man mehr?
Die Sonne hat uns durchgehend begleitet, die Temperaturen lagen konstant zwischen 30 und 32 Grad – mit einem Spitzenwert von 34 Grad im Südtirol. Für unsere geplanten Touren: einfach perfekt – aber heiss.

Wie bei all unseren gemeinsamen Ausfahrten gab’s nicht nur jede Menge Kurven, sondern auch reichlich Gesprächsstoff.
Ob Kraft, Konzentration, schnellere oder gemütlichere Motorräder, kurze oder ausgedehnte Tagesetappen – wir haben wieder intensiv diskutiert, gelacht, geplant und philosophiert.

Und natürlich: Zukunftspläne geschmiedet – ob längere oder kürzere. Denn nach der Tour ist bekanntlich vor der Tour.

Fazit: Es war – wie immer – ein riesengroßes Vergnügen mit euch, ein paar richtig schöne Runden zu drehen.
Danke für die gemeinsame Zeit – und auf die nächste Ausfahrt!

Leave a reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert